Fliegen lernen

Voraussetzungen und Schulungsinhalte

Üblicherweise wird dem Motorflug unterstellt, dass er nur „gut betuchten“ Mitbürgern zugänglich ist. Nach einem Blick auf die Kostenaufstellung der etablierten Flugschulen scheint sich dieser Eindruck auch zu bestätigen. Obgleich hier häufig mit der Mindestzahl an Flugstunden gerechnet wird, bewegen sich die Ausbildungskosten in der Regel auf bis zu 10.000,- €. Ein Grund hierfür liegt in den hohen Charterkosten für das Flugzeug und der anfallenden Vergütungen für Fluglehrer.

Die Voraussetzungen sind gar nicht so hoch, wie man meint: das Mindestalter bei Ausbildungsbeginn beträgt 16 Jahre. Natürlich wird die körperliche Tauglichkeit vorausgesetzt – bei einer normalen körperlichen Verfassung überhaupt kein Problem. Darüber hinaus beweisen wir über ein polizeiliches Führungszeugnis bzw. die Zuverlässlichkeitsüberprüfung (ZÜP) unsere Eignung, mit einem Flugzeug umgehen zu können, ohne unseren Mitmenschen Schaden zuzufügen. Das war’s schon.

Der LSCN bietet eine Ausbildung zum Erwerb des PPL-A und des LAPL-A nach den Europäischen Richtlinien ( EU-FCL ) an. Ausgebildet wird auf Motorseglern, deren Betriebskosten deutlich günstiger sind als Motorflugzeuge. Deshalb sind auch die Ausbildungskosten mehr als die Hälfte niedriger als bei einer Schulung auf Motorflugzeugen.
Durch eine Einweisung auf ein Motorflugzeugmuster und einem zusätzlichen amtlichen Prüfungsflug, hat man nach Abschluss der Ausbildung die Möglichkeit den kostengünstigen Motorsegler, oder auch viersitzig zu fliegen.

Die Ausbildung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Die Theorie umfasst verschiedene Fächer (Technik, Luftrecht, Navigation, Metereologie, Verhalten im besonderen Fällen, menschliches Leistungsvermögen) und kann im Präsenz- oder Fernunterricht erarbeitet werden. Die hierdurch erworbenen Kenntnisse müssen im Rahmen einer Prüfung nachgewiesen werden. Um in der Luft funken zu dürfen, ist darüber hinaus der Erwerb des Sprechfunkzeugnisses notwendig. Parallel zur Theorie beginnt die praktische Ausbildung. Hierzu stehen Dir erfahrene Fluglehrer zur Verfügung, die auf modernem Fluggerät schulen. Du fliegst zunächst mit Motorseglern (Typ Falke und Dimona). Im Anschluss an die bestandene praktische Prüfung zum Motorseglerpiloten kannst Du Deine Lizenz auf das Führen von einmotorigen Flugzeugen bis 2t Abfluggewicht erweitern.

Kosten

Auskunft zu den aktuell zu erwartenden Kosten für die Ausbildung zum Motorseglerpiloten im LSCN gibt Dir gerne der Vorstand,.

Solltest Du Fragen haben, ruf‘ uns gerne an oder komm‘ einfach mal am Flugplatz in Hüttenbusch vorbei. Hier kannst Du unsere Flotte anschauen und auch mit Fluglehrern oder Vereinsmitgliedern sprechen.